UBA Tec Rohrverbinder aus Edelstahl mit Brandschutzeigenschaften

Der UBA-BV Brandschutzverbinder wird wie ein Rohrverbinder montiert

Im Bestandsbau arbeiten heißt anpassen an die Gegebenheiten. Der Brandschutz bei Abwasserleitungen stellt hier eine besondere Herausforderung dar, wenn z. B. einzelne Wohnungen saniert werden. Bei vorhandenen Gussrohrsträngen ist das früher gebräuchliche Einbetonieren des Rohres in den Decken vorherrschend.

Wird nur innerhalb eines Geschosses gearbeitet und der Zugang zu anderen Geschossen verwehrt, und ist die Rohrführung innerhalb der Decke unbekannt, dann fällt die Anpassung an einen gültigen Anwendbarkeitsnachweis schwer. Die Einbaubedingungen in der Decke (Rohrverbinder) und oberhalb der Decke (ggf. Vorsatzschale, Dämmung) sind meist nicht zu erfüllen.


Beispiel für eine typische Anforderung im Bestandsbau Bildquellen: UBA Tec

Bei solch anstehenden Rohrsanierungen möchten der TGA Fachplaner, der ausführende SHK-Installationsbetrieb sowie die Eigentümer den Aufwand und die Kosten so gering wie möglich halten. In der Regel sollen die Decken nicht geöffnet werden. Trotz allem soll der Materialwechsel möglichst einfach, unkompliziert und vor allem brandschutzkonform mit den seit dem 01.01.2013 geltenden Richtlinien für die Mischinstallation umgesetzt werden.

Dabei muss man normalerweise von der ungünstigsten Konstellation für einen solchen Eingriff im Bestandsbau ausgehen:

  • Innerhalb der Decke ist kein Spannverbinder zur thermischen Entkopplung angeordnet.
  • Oberhalb der Decke (an die man in der Regel bautechnisch nicht eingreifen kann oder möchte) ist das Gussrohr nicht gedämmt.

Die gleiche Situation tritt auch bei der Sanierung von Grund-/Sammelleitungen auf, wenn Gussrohr durch Kunststoffrohr ersetzt werden soll.

Einfache Lösung von UBA Tec

Für den Materialwechsel bei Sanierungen im Bestandsbau (von Guss- auf Kunststoffrohr) wurde mit in der Decke (Deckenstärke ≥ 180 mm) einbetonierten Gussrohren DN 50 bis DN 125 in Brandversuchen (MPA Stuttgart) eine Bauart mit dem UBA-BV Brandschutzverbinder geprüft und bestanden.


Geprüfte Einbauvarianten für den UBA BV Brandschutzverbinder Bildquellen: UBA Tec

Diese Bauart wurde für einen Materialwechsel im Strang geprüft und kann auch für einen Materialwechsel am Abzweig angewendet werden.

Mit nur zwei Bauteilen, dem UBA-BV Brandschutzverbinder und einer Mineralwollschale, kann die Rohrdurchführung durch die Decke entsprechend den Anforderungen an die Mischinstallation abgeschottet werden. Dabei kann der Brandschutzverbinder bei den Gussrohren von DN 50 bis DN 100 flexibel unterhalb der Decke montiert werden. Die Mineralwollschale wird von der Decke bis zur ersten Sicke des Brandschutzverbinders montiert und mit einer Drahtumwicklung fixiert.

Für die geprüfte Bauart wurde beim DIBt die Erweiterung der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-19.17-2075 beantragt.

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